Der außergewöhnliche Ort
Monemvasia liegt auf einer gewaltigen, monolithischen Felseninsel an der
Ostküste des Peloponnes dem Festland vorgelagert und ist erst seit den 70-er Jahren über einen befahrbaren Damm zu erreichen, was vormals eine Zugbrücke möglich machte. Im Mittelalter und während der byzantinischen Herrschaft gehörte der Ort zu den bedeutendsten des Peloponnes. Mitte des 20. Jahrhunderts war die Siedlung beinahe vollständig entvölkert, entwickelte sich im Laufe der Zeit mit zunehmendem Tourismus neu und zu einer unbedingten Sehenswürdigkeit.
Die Siedlung ist zweigeteilt und über ihren namensgebenden einzigen Eingang ausschließlich zu Fuß zu erkunden. Über gepflasterte Gassen, vorbei an verträumten Gärten, romantischen Boutique-Hotels, kleinen Lädchen mit hübschen Souvenirs, gemütlichen Lokalen, die zum Verweilen verführen, lässt sich die mittelalterliche Siedlungsidylle nachempfinden und dann kann man an Festungsmauern entlang aufsteigen zur früheren Oberstadt, von der nur wenige Überreste erkennbar sind. Aber man wird belohnt
durch eine grandiose Aussicht und den Anblick eines bezaubernden Kirchleins, der Agia Sofia, zu der man leider inzwischen keinen öffentlichen Zugang mehr hat.